Wir hatten uns letztendlich für einen Container entschieden weil die Fähre uns in Summe 7 Tage gekostet hätte.
Das Auto wurde durch den Reiseveranstalter Kria Tours verschifft. Da wir den Import in Island selbst nicht vor dem Wochenende hätten durchführen können, haben wir die Verzollung ebenfalls durch Kria Tours durchführen lassen und der Wagen wurde uns zum Flughafen gebracht

Hier schon mal die abgefahrene Route:

Es ging also zunächst in den Norden wo man noch recht touristenarm reisen kann.
Übernachtet haben wir die ersten 2 Tage auf Campingplätzen (zum Sammeln, Vorbereiten und Lage checken). Danach war es die meiste Zeit möglich wild zu campen.
Hier einige Eindrücke aus dem Nordwesten:







Dann ging es weiter nach Osten. Also in den Norden von Island. Langsam hat man sich an die ganzen Wasserfälle gewöhnt (und hat nicht mehr überall angehalten um zu fotografieren).
Unsere Komfortzone hat sich so langsam auch angepasst und man empfand 12 Grad mit einem Hauch Sonne als warm . Geradezu sommerlich.




Campingplätze haben wir nun nur noch zum Duschen und Abwaschen aufgesucht.
Dann ging es ab ins Hochland. Zunächst auf der Sprengisandurroute nach Süden in Richtung Laugafell. Hier war die Strecke noch für normale 4x4 Fahrzeuge zugelassen

Und die erste Übernachtung im Hochland kurz vor Laugafell

Nachdem wir ein natürliches Thermalbad (40°) genossen haben, ging es bei Tomasarhagi
in den anspruchsvollen Hochlandbereich. Ziel war Askja – im Norden.



Und es war wirklich anspruchsvoll……
Teilweise war die Straße nicht mehr zu erkennen und man fuhr über Lavagestein.
(Videos gehen bei mir nur über Firefox)
https://videobin.org/+lin/pun.html
https://videobin.org/+lj4/pw4.html

https://videobin.org/+ljs/pw5.html
https://videobin.org/+ljt/pw6.html
Dann sind wir an der Askia angekommen. Ein riesiger Krater.

Geschlafen haben wir kurz dahinter auf einem Campingplatz.

Dann sollte es weiter nach Norden gehen.
2 Engländer fragten uns nach dem Schwierigkeitsgrad der nächsten Flussdurchfahrt. Wir kamen allerdings aus der anderen Richtung und wussten selbst nicht wie es dort aussieht.
Am nächsten Tag fuhren wir dann dorthin und sahen das hier:

Die beiden haben sich leider in einem Loch festgefahren.
Als wir unsere Bergungshilfen bereit hatten, kam aber ein Tourjeep zur Hilfe.
Nun mussten wir ran.
https://videobin.org/+lju/pw7.html
Verdammt haben wir eine geile Karre
Nun ging es nach Dalvik zum Wale gucken.
Von Land aus hatte man eine tolle Sicht und wir sahen Buckelwale und Schweinswale.
Viele von den Schweinswalen werden übrigens einen qualvollen Tod auf den Färöern vor sich haben.

Hier unser Übernachtungsplatz für 2 Tage


Der Osten war interessant aber nicht so spektakulär wie das bisher erlebte. Hier waren wir mit Islandpferden auf Robbenschau und haben uns eine Nacht in einem Hotel gegönnt.
Schlafplatz am Gletscher

Im Süden ging es dann irgendwann zum Lakikrater

Dann war der Urlaub auch schon wieder vorüber.
Einen riesigen Dank an Olaf/Carawahnsinn für die tolle Instandsetzung des Autos.
Trotz der extremen Strecken hat die 25 Jahre alte Franzi keine Probleme gemacht. Keinerlei Ausfälle!
Der Hammer!
@Olaf: Dann lass uns den Karren mal Südamerikatauglich machen